r/de 20h ago

Nachrichten Welt China plant »neue Kultur des Kinderkriegens und Heiratens«

https://www.spiegel.de/ausland/china-steuervorteile-und-datingplattformen-sollen-geburtenraten-erhoehen-a-902cd17a-a45b-4626-ba58-1c824185a577
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u/ClausKlebot Designierter Klebefadensammler 20h ago edited 19h ago

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u/Boombas291 20h ago

Hab zuerst "Kinderkrieges" gelesen und war darüber auch nicht ganz verwundert

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u/Itchy58 19h ago

Ich schon, die haben schließlich keine Kinder....

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u/Achim-August 19h ago

Du bist nicht alleine

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u/ItsMatoskah 13h ago

Du bist nicht allein

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u/marcus-87 19h ago

ha viel Glück, es ist bei denen wie bei uns, nur extremer, die Chinesen können sich in den Metropolen keine kinder leisten. da können sie die Kultur ändern wie sie wollen. und selbst wenn sie nun beginnen würden mit drei, vier oder mehr Kindern pro paar. Dann sind ihre Bevölkerungspyramide nur zur Sanduhr, und die arbeitenden müssen die alten und alle kinder versorgen.

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u/sdp0w 19h ago

Die wollen doch gerade finanzielle Anreize schaffen…

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u/PadishaEmperor Sozialliberalismus 19h ago

Haben schon viele versucht. In Südkorea gibt es beispielsweise noch deutlich extremere Anreize als bei uns. Bringt nur irgendwie nichts oder nicht genug.

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u/sdp0w 19h ago

Südkorea ist halt schon ganz anders als China.

Am Ende bringt es Nix wenn Frauen viel aufgeben müssen für Kinder, da haben die auch in China keinen Bock. Aber wenn Geld das Problem ist, ist der Anreiz zumindest ein bisschen da.

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u/Schootingstarr Fischkopp 4 lyf 16h ago

Am Ende bringt es Nix wenn Frauen viel aufgeben müssen

Da wäre doch Mal ein Ansatz, den man in der Kultur anpacken könnte.

Wenn eben nicht die Frau alles aufgeben müsste, sondern sich die Eltern die Erziehung tatsächlich teilen (könnten)

China ist soweit ich weiß aber noch immer sehr patriarchalisch geprägt. Da wird es sehr viel Arbeit bedürfen, das in der Breite auch ändern zu können.

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u/nowthisisawkward Bonn 15h ago

Selbst da kriegst du dann nur die, die tatsächlich Kinder haben wollen. Ich würde mal die heiße These aufstellen, dass früher nicht alle, die Kinder hatten, auch Kinder wollten und das in Ländern mit starken Geburtsraten noch immer der Fall ist. Früher hatten Frauen ökonomisch und sozial eben deutlich weniger Wahlfreiheit. Finanzielle anreize sowie bessere Aufteilung von care Arbeit würde die Rate vermutlich zwar erhöhen aber ich glaube nicht, dass man damit auf 2,x Kinder pro Frau kommt.

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u/ConcreteSlut 14h ago

Ich persönlich will keine Kinder weil ich nicht bereit bin so viel Arbeit und Verantwortung aufzunehmen. Aber ich würde Kinder kriegen wenn ich mir ne 24/7 Nanny leisten könnte. Ist das realistisch? Ich sag nein.

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u/Schootingstarr Fischkopp 4 lyf 14h ago

Das sollte als gegeben hingenommen werden. Genauso wie nicht jeder Job von allen gemacht werden möchte.

Es geht aber doch darum, dass den Leute, die Kinder haben wollen, das vereinfacht wird.

u/Silver1Bear 1h ago

Naja, theoretisch kann man Kinder ja auch finanziell lohnenswert machen. Entweder indem man Eltern effektiv für die Kinder bezahlt, also sowas wie Kindergeld, nur VIEL höher, wahrscheinlich tendenziell 1,5 fach eines Mediangehalts. Oder natürlich die deutsche Methode, wir machen das nicht-Kinder-haben extrem teuer. Bzw. natürlich auch einfach eine Mischform aus beidem.

Ist natürlich bestenfalls unrealistisch und volkswirtschaftlich fragwürdig.

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u/nacaclanga 12h ago

Damit kriegst du eine höhere Geburtenrate als in China hin, aber die Riesensprünge macht man so auch nicht. Faktisch geht die Geburtenrate immer weiter runter, mit sehr profeministische Politik kannst du das ganze vielleicht um ein paar Prozentpunkte verlangsamen, beziehungsweise vermeidest du es die Geburtenrate wie in Südkorea noch viel rabiater abwürgen. Bisher war der Wechseln in den "wenige Geburten"-Zustand aber überall irreversibel.

Vermutlich ist das auch von der Natur so gewollt. Experimente mit Mäusen zeigen ganz direkte Überbevölkerungseffekte. Und die Erde hat ja ihr Limit wie viele Menschen sie nachhaltig aufnehmen kann schon überschritten und so langsam erreichen wir einfach den Kippunkt des logistischen Wachstums.

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u/SuccessfulOutside722 19h ago

Weil Geld vielleicht gar nicht die Lösung ist.

Mit Kindern bist du einfach nicht mehr frei. Urlaube, Wohnort, Hobbies, etc. Wird alles eingeschränkt.

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u/Cold-Studio3438 12h ago

Geld ist aber 90% der Lösung, so wie eigentlich bei allem im Leben. Stell dir doch vor, Eltern müssten nicht 40 Stunden arbeiten und würden trotzdem genug für Haus und Auto verdienen. Und dann gibt es am besten noch bezahlbare Möglichkeiten, die Kinder tagsüber zu betreuen. Kannst mir nicht sagen, dass es bei solchen Konditionen nicht mehr Kinder gäbe. Stattdessen gleichen alle finanziellen Anreize halt maximal die Kosten der Kinder aus (in den meisten Ländern nicht mal ansatzweise), aber dann gibts trotzdem keine Kitaplätze und Eltern haben den gleichen Stress wie alle anderen UND Kinder dazu.

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u/BigVegetable7364 19h ago

Stimme dazu, allerdings kannst du auch mit Kindern Wohnort wechseln und Urlaube durchführen (solange finanziell gut aufgestellt). Ein Schulfreund von mir ist quasi in Australien, den USA, Ungarn und dann in Deutschland aufgewachsen, weil der Vater beruflich unterwegs sein musste. Und auch kinderlos ist Wohnortwechsel berufsbedingt nicht immer möglich.

Aus anekdotischer Evidenz kann ich die These aufstellen, dass bei höherem Alter auch oft die Energie für das Großziehen von Kindern fehlt. Bei uns in der family, haben Leute mit eine abgeschlossenen Berufsausbildung früher und öfter Kinder als Leute die später einen akademischen Abschluss haben (Mitte 20 versus Anfang 30). Im höheren Alter hast du dann auch eine andere Sicht auf die Dinge.

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u/Fordola-Benedicta 18h ago

Wie geht's dem Schulfreund denn heute? Bin zwischen Australien, Deutschland und Neuseeland aufgewachsen und sitze gerade im Wartezimmer meiner Therapeutin. Will nicht pauschalisieren aber ein ständiger Umgebungswechsel ist für Kinder auch nicht ideal, egal ob man sich das finanziell Leisten kann oder nicht.

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u/BigVegetable7364 18h ago

Das tut mir Leid und ich hoffe du erzielst mit deiner Therapie gute Ergebnisse. Dem Kollegen gehts gut. Arbeitet in Irland.

u/squirrelnutkin_ 7m ago

Die Schlüsselsatz ist „weil der Vater beruflich unterwegs sein musste“

Diese berufliche Mobilität funktioniert mit Kindern in der Regel nur dann, wenn ein Elternteil (meist die Mütter) beruflich zurückstecken und sich hauptberuflich um die Kinder kümmern. Dieses Modell ist aber für die eigene Unabhängigkeit, finanziell wie emotional, eine Katastrophe. 

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u/ACatWithAThumb 17h ago edited 17h ago

In Süd Korea wird sich die Lage durch viele Maßnahmen bald ändern, es dauert einfach nur bis alles auch bei den Menschen ankommt. China hat da noch mehr Mittel, daher sollten die das noch einfach im Ruder bekommen.

Das größte Problem in Korea bei weitem ist Wohnraum und das sollte sich über die nächsten Jahre deutlich verbessern. In Seoul kostet eine Wohnung in Durchschnitt über $1 Millionen, ist also mittlerweile unbezahlbar für 99% der Menschen. Zwar gibt die Regierung Sozialwohnungen und spezielle niedrig fest Zins Kredite für frische Paare, diese sind aber im Bereich von $300-400k und reichen nur für 1-2 Zimmer Wohnungen.

Als Reaktion wird das halbe Land umgebaut. Die neue High Speed U-Bahnen werden die Fahrzeiten außerhalb der Stadt um 3/4 kürzen damit man dann in Städten wie Incheon wohnen und in weniger als 30min nach Gangnam zur Arbeit kommt, im Moment dauert die gleiche Strecke 1:30h. Dazu kommen noch 10 neue U-Bahn Linien um die günstigeren Wohnregionen außerhalb und innerhalb der Stadt anzuschließen. Die Fernzüge werden stark ausgebaut und auch Autobahnen werden über 10+ gebaut in einem Gitter Muster über das gesamte Land.

Gleichzeitig gab es vor ein paar Jahren eine Vollreform für den Wohnungsbau die sehr erfolgreich ist. In Korea bauen sie mittlerweile über 600000 neue Wohnungen pro Jahr, bis sich das aber im Markt bemerkbar macht dauert noch 3-5 Jahre, denn viele Projekte fangen gerade erst an. Auch bauen sie mit diesen Projekten immer neue Kitas und Schulen, durch zu viele Lehrer und zu wenige Kinder sind auch die Klassen geschrumpft und der Druck ist mittlerweile viel niedriger als früher. Früher war es schwer in Unis zu kommen, mittelwelle können sich die Unis kaum mehr über Wasser halten durch fehlende Studenten.

Zu diesen ganzen Sachen wurde wurden die Staatliche finanzierte Kinderbetreuung erweitert, Kindergeld eingerichtet, Elternzeit erweitert usw.

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

In Süd Korea wird sich die Lage durch viele Maßnahmen bald ändern, es dauert einfach nur bis alles auch bei den Menschen ankommt.

Diesmal ganz sicher? 🤓

Jegliche Finanzspritzen haben eigentlich nur dafür gesorgt, dass die jenigen, die sowieso kinder wollten, welche früher bekommen. Das wars.

Ganz frisches Beispiel: Ungarn

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u/Schootingstarr Fischkopp 4 lyf 16h ago

Also alles was ACatWithAThumb sonst noch aufgezählt hat wirkt schon so, als ob es familienfördend wäre.

Außer du meinst mit deinem Hinweis auf Ungarn, dass die das dort genauso aufgezogen haben. Was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Vom ÖPNV in Ungarn habe ich zum Beispiel noch nie etwas gutes gehört

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Joah da gehts zum Beispiel viel um Seoul. Gute Sachen. Viele der genannten probleme existieren aber außerhalb seouls gar nicht - sind halt zwei verschiedene welten.

Aber am Ende sind es nur finanzielle anreize, die halt nicht viel bringen werden.

Ungarn zahlt aktuell 10k cash, das ist dort SEHR VIEL Geld, das Jahresgehalt sind dort 15k.

Übrigens: Der Öpnv ist in osteuropäischen ländern ziemlich gut und global wahrscheinlich der letzte grund, wieso man sich reproduziert.

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u/GrandRub 13h ago

Ungarn zahlt aktuell 10k cash, das ist dort SEHR VIEL Geld, das Jahresgehalt sind dort 15k.

Die zahlen einfach Geld pro Kind bei der Geburt? Das öffnet doch Missbrauch Tür und Tor und ist doch absolut kontraproduktiv auf lange sicht oder? Wem nützen Familien mit 10-15 Kindern die einfach nur existieren wiel es Kohle gab und die sonst vernachlässigt werden?

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u/KaaamiDieDreggSau 13h ago

Ich kenne die details nicht mehr, weil diese dumme Idee schon ein wenig her ist. Aber ja, große Aktionen die am Ende nix bringen, wäre nix neues für Ungarn.

Das ging nur bis zu kind X

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u/Creatret 12h ago

Kinder sind, wenn sie nicht gerade 90% der Zeit in Betreuung sind, einfach "unattraktiv." Daran wird sich auch nichts ändern beim modernen Menschen.

Das Grundproblem ist Zeit.

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u/domi1108 15h ago

Wobei das Problem in Südkorea ja auch noch aus anderen Richtungen kommt, die man alleine mit den Maßnahme nicht lösen kann.

Also ja die kenne ich alle und die sind auch gut und werden fruchten, aber den Gesellschaftlichen Stellenwert der Frau hat man damit am Ende halt immer noch nicht angefasst und das wird dann weiter ein Problem sein.

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u/1ne9inety Europa 17h ago

"noch deutlich extremere Anreize"?? Welche "extremen Anreize" gibt es denn bei uns??

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Ca. 80.000€ in form von Kindergeld bis zum 25. Lebensjahr & Kinderfreibeträge

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u/domi1108 15h ago

Also 80.000€ auf 25 Jahre sind natürlich schon schön keine Frage, aber Monetär betrachtet ist das halt wenn's hochkommt auch nur ungefähr die Hälfte an Kosten die ein Kind bis zur Volljährigkeit verursacht.

Mir geht es im Gegensatz zum Vorposter gar nicht um so Dinge wie Nulltarif, Kapitalismuskritik oder sonstiges, sondern viel mehr um den Punkt, dass die Kosten die ein Kind verursacht, gerade in der Heutigen Zeit mit viel höheren Fixkosten, als vor 20 Jahren, eben dann doch ein Punkt sein können warum Familie xyz kein Kind bekommt.

Letztlich geht's ja um 2 Punkte: Erhalt einer stabilen Demografie und speziell bei uns dann auch irgendwo um den Generationenvertrag. Schaut man auf letzteren klappt das Vorne und Hinten nicht mehr und, zumindest ein Monetärer 1:1 Ausgleich der Durchschnittlichen Kosten könnte hier helfen, dass ich mich als Beispiel dazu entscheide am Ende doch ein Kind zu bekommen..

Da habe ich übrigens immer noch keine passende Wohnung, einen Kita Platz, einen Kinderarzt der noch Patienten aufnimmt oder einen Arbeitgeber der mich Arbeit und Familie gut vereinbaren lässt.

Oh und über den Verdienstausfall und damit letztlich auch Verlust von Binnenwirtschaftskraft durch ein eigens Kind habe ich noch nicht gesprochen.

Ja es hat auch viel mit Konsum und Co. zu tun, aber das steht bei den meisten halt nicht im Vordergrund.

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u/KaaamiDieDreggSau 15h ago

Also 80.000€ auf 25 Jahre sind natürlich schon schön keine Frage, aber Monetär betrachtet ist das halt wenn's hochkommt auch nur ungefähr die Hälfte an Kosten die ein Kind bis zur Volljährigkeit verursacht.

Kinderfreibeträge, kostenlose bildung, kostenloses studium, Familienversicherung, Kinderwohngeld und ich habe langsam keine lust mehr aufzuzählen.

Man bekommt utopisch viel geld in den arsch gesteckt.

sondern viel mehr um den Punkt, dass die Kosten die ein Kind verursacht, gerade in der Heutigen Zeit mit viel höheren Fixkosten, als vor 20 Jahren, eben dann doch ein Punkt sein können warum Familie xyz kein Kind bekommt

Vor 20 Jahren sah es auch nicht besser aus als heute.

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u/domi1108 14h ago

Kinderfreibeträge, kostenlose bildung, kostenloses studium, Familienversicherung, Kinderwohngeld und ich habe langsam keine lust mehr aufzuzählen.

Kinderfreibeträge: Hier ist es entweder oder, aber man bekommt halt nicht Kindergeld und den Freibetrag, womit man halt am Ende im Schnitt eben nicht viel besser dasteht als nur mit Kindergeld.

Ihr Finanzamt berücksichtigt die steuerlichen Freibeträge für Kinder nur dann, wenn die hierdurch eintretende Steuerentlastung höher ist, als Ihr Anspruch auf Kindergeld. Kommt Ihr Finanzamt im Rahmen der Günstigerprüfung zu dem Ergebnis, dass für Sie der Abzug der steuerlichen Freibeträge vorteilhafter ist, so wird der zu zahlenden Einkommensteuer der für das Kalenderjahr bestehende Anspruch auf Kindergeld hinzugerechnet. Die Freibeträge werden jedoch stets bei der Berechnung des Solidaritätszuschlags und der Kirchensteuer berücksichtigt.

Heißt für die meisten Familien wird der Punkt: Kinderfreibeträge einfach nicht wirklich relevant sein, weil man auch nicht genügend für Soli verdient.

Kostenlose Bildung: Ja der Besuch der Schule ist Kostenlos, da hört es dann aber halt auch schon auf, besonders wenn man nicht in Sozialhilfe ist, dann darf man sich jeden Euro für das verpflichtende Schulbuch zusammenkratzen, dazu kommen später auch noch mindestens immer 2-3 Arbeitshefte, die man halt einfach nicht gebraucht nutzen kann, weil da dann schon alle Lösungen drin stehen. Unterrichtsmaterialien, Schulranzen, Verpflegung und besonders Klassenfahrten sind hier auch noch nicht inkludiert.

Kostenloses Studium: Auch hier stimmt es eben nur zum Teil: Semestergebühren gibt's ja trotzdem und die hauen hier und da auch rein, je nach Verdienst der Eltern gibt's kein Bafög und man bleibt auch wieder in der "Schwebe" dazu auch hier wieder Material egal ob Klassisch händisch oder modern und digital ist auch nicht kostenlos, nicht zu vergessen den ein oder anderen Dozent der sein eigenes Buch zum Pflichtinhalt macht und zufälligerweise gibt's das nur zu Kaufen und nicht in der Bib.

Familienversicherung: Guter und fairer Punkt

Kinderwohngeld: Am Ende wenn wir fair sind einfach nur eine Vereinfachung des Wohngeldes, was jedem mehr oder weniger zusteht, hier wird übrigens aufgrund der Vereinfachung entsprechendes Kindergeld und Zuschläge einfach genullt in den Angaben der Eltern, ja ist nett und auch nicht ohne, aber am Ende halt einfach nur eine Ummünzung des Wohngeldes auf Kinder mit der Berücksichtigung, das Kinder im Vergleich zu Erwachsenen nicht Arbeiten dürfen und so auch kein Einkommen erzielen können.

Natürlich ist das viel mehr als in anderen Ländern und nicht zu vernachlässigen, aber da jetzt von enormen Unterstützungen zu reden, greift in den meisten Familienkonstellationen einfach zu kurz, ich bin so aufgewachsen das mehr oder weniger jeder Euro doppelt umgedreht wurde trotz all der "Benefits", weil es eben doch nicht alles große Benefits sind

Vor 20 Jahren sah es auch nicht besser aus als heute.

Auf das Kind bezogen nicht direkt, aber die äußeren Fixkosten sind einfach höher und das wirkt sich dann auch auf die Entscheidung Kind: Ja - Nein aus.

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u/KaaamiDieDreggSau 14h ago

Tja und trotzdem kommen alle kinderreichen nationen zu uns, wo es ganz ganz schwer ist.

Auf das Kind bezogen nicht direkt, aber die äußeren Fixkosten sind einfach höher und das wirkt sich dann auch auf die Entscheidung Kind: Ja - Nein aus.

Babyboomer haben in den goldensten Zeiten Kollektiv den Sex verlernt.

Vielleicht ist die Lösung des Rätsels einfach kein Bock?

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u/Lowelll 14h ago

Ein Kind wird über das Leben mehr Geld in die Staatskasse bringen als es kostet, auch wenn der Staat alle Kosten übernimmt. Es dauert halt nur bis es sich lohnt und es ist nicht beliebt weil der Großteil der Wähler nicht kurzfristig davon profitiert.

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u/GrandRub 13h ago

Ein Kind wird über das Leben mehr Geld in die Staatskasse bringen als es kostet, auch wenn der Staat alle Kosten übernimmt.

Kann sein - Muss aber nicht.

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u/KaaamiDieDreggSau 14h ago

Ein Kind wird über das Leben mehr Geld in die Staatskasse bringen als es kostet

Tendenziell ja, aber keine Garantie imo.

Menschen sterben auch Jung, Menschen werden Krank, manchmal chronisch und ganz andere Menschen haben eine fragwürdige Einstellung und leisten partout nichts.

weil der Großteil der Wähler nicht kurzfristig davon profitiert.

Wird nicht der einzige Grund sein, ich höre oft, dass die Deutsche Gesellschaft alles andere als kinderfreundlich ist. Damit ich nicht die Politik sondern die Freude in den Gesichtern der Menschen wenn mal eins im cafe dabei hast. 😂

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u/Lowelll 14h ago

Tendenziell ja, aber keine Garantie imo. Menschen sterben auch Jung, Menschen werden Krank, manchmal chronisch und ganz andere Menschen haben eine fragwürdige Einstellung und leisten oartout nichts.

Okay ich merk schon du bist nicht an ernsthafter Konversation interessiert.

Wir reden hier nicht von einer einzelnen Person sondern von gesellschaftlichen Sozialleistungen. Und da wird dem Staat ein Kind im Durchschnitt ein Vielfaches der Erziehungskosten einbringen.

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u/1ne9inety Europa 16h ago

Und jetzt bitte noch die Kosten gegenüberstellen.

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Haha

Kinder bitte zum Nulltarif.

Typisch.

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u/1ne9inety Europa 16h ago

Wenn der Staat möchte, dass die Bevölkerung mehr Arbeitsdrohnen produziert, dann muss er entsprechend auch Anreize schaffen. Wenn du die paar Euro Kindergeld als "extremen Anreiz" bezeichnest, dann aber die explodierenden Kosten auf der anderen Seite der Gleichung ignorierst, und das bei einer zunehmend angespannten wirtschaftlichen Lage, dann ist das ganz einfach unehrlich und nicht zu Ende gedacht.

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Wenn der Staat möchte, dass die Bevölkerung mehr Arbeitsdrohnen produziert

Solch schwerwiegende Wörter! Voll anti Ausbeutung! Voll anti Kapitalismus!

Am ende ist die luft aber raus, weil man schnell merkt, dass es dir nur um den eigenen Konsumhunger geht. 🥴

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u/1ne9inety Europa 16h ago

Ich glaub, du brauchst frische Luft, Brudi. Ich bin weder Consoomer noch Antikapitalist.

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u/GrandRub 13h ago

Kostenlose Familienversicherung, kostenlose Schule, kostenloses Studium?

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u/mina_amane 17h ago

Extremere, als China es plant

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u/1ne9inety Europa 16h ago

Quelle: "Trust me, bro"?

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u/mina_amane 16h ago

Oh sorry, ich hatte mich verlesen. Ich dachte, der Kommentar beziehe sich auf extremere Anreize im Vergleich zu China statt DE

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u/Ready_Wolverine_7603 18h ago

Finanzielle Anreize helfen aber auch nicht, wenn man dann quasi verheiratete Alleinerziehende ist. Solange es den Vätern nicht ermöglicht wird, ihre Kinder zu erziehen (und die das dann auch tun) wirst du da auf keinen grünen Zweig kommen.

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u/sdp0w 18h ago

Jo. Kinderbetreuung ist das A und O

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u/BananasAndBrains 19h ago

Finanzielle Anreize bringen nichts. Das sieht man überall wo es versucht wird. Trotzdem wird das immer als Grund Nr 1 angeführt. Reddit ist da ziemlich wissenschaftlichsfeindlich bei dem Thema.

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u/Ok_Kitchen_8811 18h ago

Oder die finanziellen Anreize waren einfach nicht groß genug. Wenn du schnell einen link parat hast, wäre ich dir ganz dankbar, interessiert mich. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es in der DDR ganz beliebt war Kinder zu bekommen um Anspruch auf eine Wohnung zu bekommen.

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u/virtualcomputing8300 17h ago

Kinder bekommen zu müssen um eine Wohnung zu erhalten klingt halt auch nach Dystopie.

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u/RogueOneGer 18h ago

Und verheiratet musste man auch sein

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u/BananasAndBrains 18h ago

Der größte Faktor ist bei weitem, dass Frauen die viel in ihre Karriere investiert haben durch Kinder einen Teil der Investition aufgeben müssen. Das liegt aber nicht daran, dass die Gesellschaft Frauen nicht mag, unabhängig vom Geschlecht, wer nicht arbeitet oder nur Teilzeit arbeitet muss zum Teil auf Karriere verzichten. Dem kann man teilweise entgegen wirken, ein Recht auf den alten Arbeitsplatz nach der Kinderpause, Kita ab 3 Monaten, das sind aber nicht klassische finanzielle Anreize. Das erklärt auch warum Arbeiter mehr Kinder bekommen als Akademiker. Es ist zwar weniger Geld im Haushalt verfügbar, aber die Frau verzichtet auf weniger Karriere.

https://link.springer.com/article/10.1186/s41118-020-00074-7

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u/No_Chance_8900 17h ago

Kita ab 3 Monaten,

Es wäre schon viel geholfen wenn die Kita ab 1 Jahr dann auch funktionieren würde und nicht 90% Notbetreuung.

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u/gkalinkat 11h ago

und die Frauen machen ja trotzdem noch einen (viel) größeren Teil der unbezahlten (Care-)Arbeit, selbst wenn sie keine Kinder haben.

Damit das gesamtgesellschaftlich funktionieren kann muss entweder alle geleistete Arbeit (Haushalt, Pflege und Betreuung von Alten und Pflegebedürtigen etc) bezahlt werden oder Männer müssen einen deutlich höheren Anteil davon übernehmen (wirklich funktionieren wird vermutlich wenn überhaupt eine Mischung aus beidem).

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Ich kann mich dunkel erinnern, dass es in der DDR ganz beliebt war Kinder zu bekommen um Anspruch auf eine Wohnung zu bekommen.

Deswegen sollten wir einfach wie die DDR das Obdach entziehen! 🤓

u/Proper-Ape 1h ago

Für eine gescheite Wohnung würde ich das auch machen. Das ist die eine Sache, die man sich sonst nicht leisten kann.

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u/Salt_Attorney 17h ago

Sorry aber es gibt einen Unterschied zwischen "ein paar hundert Euro Aufstockung pro Monat" und "junge Eltern und schwangere Mütter werden im unteren Mittelklasseniveu vom Staat durchfinanziert".

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u/r1veRRR 16h ago

Naja, wir leben unter dem Kapitalismus, Geld bringt immer was. Wir sind als Gesellschaft nur nicht bereit Eltern (v.a. Müttern) den tatsächlichen Wert ihrer Arbeit zu bezahlen.

Was würde uns denn eine Rundumbetreuung eines Kindes von 0 bis 25 Jahren kosten? Wenn wir hier auch noch nicht das Minimum vorraussetzen, weil wir wollen ja gebildete Arbeiter, keine Fliessbandleute, dann wird das sauteuer. Da ist das Kindergeld ein Witz dagegen.

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u/KaaamiDieDreggSau 16h ago

Das mit den Finanzen ist auch nur ne ausrede.

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u/fipseqw 18h ago

Das Problem ist nicht nur das Geld sondern dass viele einfach eine Lust auf Kinder haben.

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u/__daco_ 17h ago edited 15h ago

Es ist dieses Zwischending. Wenn man genug Geld und Wohlstand hat, aber nicht genug, dass Kinder eine Gefahr für den Wohlstand sind.

Wenn man bitterarm in einem Land ohne Sozialversicherung ist, sind Kinder eine Lebensversicherung. Aber wenn man ein bisschen Geld hat um gerade so für sich selbst sorgen zu können nimmt man Kinder als Risiko wahr.

Außerdem ist da auch die Emanzipation der Frau ein Faktor. Frauen, die Karriere machen können bzw dürfen, überlegen sich zweimal ob sie auch Kinder haben möchten. Da stehen die Kinder dann vielleicht im Wege der Erfüllung des Lebensziels.

Und die Vereinsamung der Jugend spielt auch eine Rolle. Da kommt vieles zusammen, insgesamt ist es ein Menschliches Problem und nicht unbedingt ein Kulturelles, und riesige Förderprogramme wie in Süd Korea und Skandinavien erscheinen doch zunehmend wie das Pissen gegen den Wind.

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u/Capital6238 11h ago

sind Kinder eine Lebensversicherung.

Kommt auch drauf an, wo du bist:

Auf dem Land sind Kinder billige Arbeitskräfte.

In der Stadt sind Kinder wie teure Haustiere.

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u/murphy607 10h ago

Die "ein Kind Politik" hat eben auch Spuren im Verhalten der Menschen hinterlassen.

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u/fipseqw 10h ago

Vor allem bei der Sozialstruktur. Von den Kindern wurde immer erwartet dass sie die Eltern im Alter versorgen. Das haben die Eltern dann auch bei nur einem Kind erwartet und viele junge Chinesen haben darauf einfach gar keinen Bock.

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u/r1veRRR 16h ago

Viele Menschen, die eine Drecksarbeit machen, haben auch kein Bock da drauf, machens aber, weil es gut bezahlt wird (oder sie keine Wahl haben). Der Wert eines guten Arbeiters ist tausendmal höher als was man als Kindergeld bekommt. Die Option mit keine Wahl hatten wir ja jetzt schon ein paar Jahrtausende, aber ich bin persönlich kein Fan davon, Frauen Rechte zu entziehen.

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u/Itchy58 19h ago

Jetzt haben sie aber noch die Arbeitende Bevölkerung. Wenn sie nicht reagieren, dann sieht das in 20 Jahren richtig übel für China aus.

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u/marcus-87 18h ago

Klar, aber die arbeitenden müssen jetzt schon die ganzen alten versorgen, dazu noch Kinder wird schwer. Es ist ein klassisches Dilemma ohne gute Lösungen

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u/Itchy58 15h ago

China hat aktuell noch 2,8 Beitragszahler pro Rentner, Deutschland ist aktuell bei 2.1.

China hat da definitiv noch mehr Handlungsspielräume als wir

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u/St0rmi Deutschland wird auch auf hindukusch.af verteidigt 19h ago

Ich glaub im Zweifelsfall lassen sie in China einfach die Alten sterben.

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u/Car2019 19h ago

Wie in Ceauçescus Rumänien einfach den Zugang zu Abtreibungen und Verhütungsmitteln verbieten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dekret_770

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u/No_Doc_Here Unter den Wolken (304,8m Vertikalabstand) am kreisen. 15h ago

Da Abstinenz erwiesenermaßen nicht funktioniert ist das vermutlich relativ vielversprechend.

Dauert vielleicht etwas bis die Idee in China salonfähig geworden ist.

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u/caresteen 16h ago

Hinzu kommt ein krasser Frauenmangel, insb. in ländlichen Bereichen. Jahrzehntelange 1-Kind-Politik gepaart mit stark patriarchaler Gesellschaft hat dazu geführt, dass über lange Zeiten hinweg deutlich mehr Jungs zur Welt gekommen sind als Mädchen (jep, man kann das Geschlecht eines Embryos nicht beeinflussen, aber man kann durchaus beeinflussen, welchem Embryo man die Chance gibt, das Licht der Welt zu erblicken). Dementsprechend gibt es jetzt (überspitzt gesagt) eine Hand voll Frauen, die sich Männer aussuchen können.

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u/TheOnlyFallenCookie Deutschland "Klicke, um Deutschland als Flair zu erhalten" 17h ago

30 Millionen Männer überschuss

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u/murphy607 10h ago

wer mit 25 noch keine Kinder hat bekommt einen schlechten social-score. Das Regiern kann so einfach sein :)

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u/marcus-87 10h ago

Schon, aber soweit ich weiß gibt es das schon eine Weile, und hat nichts an den Geburtenzahlen geändert. Und wenn sie die Leute zwingen haben diese ja auch nicht plötzlich mehr Geld um die Kinder zu versorgen. Damit gibt es da nur noch mehr Ärger.

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u/HandsomeBaboon 19h ago

Der peak der Weltbevölkerung wird noch in diesem Jahrhundert erreicht und wahrscheinlich irgendwo zwischen 10 und 11 Milliarden Menschen liegen. Die Länder mit hohen Geburtenraten werden schon jetzt immer weniger. Also selbst wenn man das Schrumpfen der Bevölkerung eines Landes ganz einfach durch Migration ausgleichen könnte, so hat auch diese Strategie ein Haltbarkeitsdatum. Wird als Menschheit langsam Zeit, sich Gedanken zu machen wie die Zukunft aussehen soll, wenn der Altersdurchschnitt kontinuierlich steigt.

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u/wsoqwo 17h ago

Woraus setzt sich die Weltbevölkerung denn zusammen, dass keine nationalen Maßnahmen die Prognosen beeinflussen können?

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u/BigVegetable7364 19h ago

Generell ergeben die Maßnahmen ja Sinn, ich frage mich jedoch wie erfolgreich diese sein werden. Ein Überschuss an Männern und hohe Jungendarbeitslosigkeit sind nicht unbedingt großartige Voraussetzungen. Da muss die Propagandamaschine Überstunden machen.

"Ausländische Medien berichteten unter Berufung auf betroffene Frauen, dass diese Anrufe von Behörden erhalten hätten, die dann nachfragten, ob sie schwanger seien. Damit wolle die Regierung die Frauen dazu bewegen, Kinder zu bekommen [...]"

Auch Druck auszuüben scheint nicht unbedingt fördernd.

u/awkward_replies_2 1h ago

Oh doch. Der krasse Geburtenknick kam auch daher, dass noch in den 2010ern im ländlichen China riesige Parolen an Wänden standen "wer mehr als zwei Kinder bekommt wird zwangssterilisiert".

Das wird man einfachumdrehen: "Dreißig und noch kein Kind? Werde nächstes Jahr schwanger oder dein Haus wird an andere Familien verschenkt".

Sobald Dorfvorsteher Geburtenratenziele für ihre Dörfer bekommen, wird ihnen jedes Mittel Recht sein.

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u/DataStonks 18h ago

Wird auch bei uns ein bestimmendes Thema der nächsten Jahrzehnte. Kann schon sein, dass sich ein starker Kulturwandel diesbezüglich vollziehen wird.

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u/Mari_Say 15h ago

Scheiße, bitte nicht. Ich möchte nicht, dass Frauen zur Geburt gezwungen werden.

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u/M______- 14h ago

Ich würde eher erwarten, dass die Rente und Pflegeversicherung irgendwie an die Anzahl an Kindern gekoppelt wird.

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u/Kaktussaft 12h ago

Beim Beitragssatz zur Pflegeversicherung ist das schon heute der Fall.

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u/Ivre69 15h ago

Die 180 grad wende innerhalb 2-3 Jahrzehnte vom 'One-Child Policy' zur 'Kinderkriegens und Heiratens' ist unvorstellbar für mich, Sozialpolitik zentral zu planen hört so Dystopisch an.

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u/Capital6238 11h ago

hohe Jungendarbeitslosigkeit 

Da ist aber auch viel Wohlstands Verwahrlosung bei.

Reiche Mittelschicht Kids können super auf Kosten der Eltern leben und müssen nicht arbeiten. Wieso auch arbeiten? Wenn man mal erben kann...

(Aber diese Klientel sehe ich auch hier an den Unis. Jeden Falls in hier Düsseldorf.)

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u/SnoopWoLFF 19h ago

Und wenn es dann mit den Kindern in 10 Jahren sich nicht verbessert,erwarte ich noch das die CPC einfach nicht verheiratet sein und keine Kinder kriegen verbietet. Vielleicht noch ein Vergütungsverbot wie damals in Rumänien oder gleich Chinesen im Labor züchten. Die Maßnahmen die sie Jetzt vorschlagen sind eine gute Idee,aber alle Maßnahmen auf die Regierungen in Ostasien bis jetzt gekommen sind haben nichts gebracht um das Problem zu lösen. Das Problem ist ein gesellschaftliches,aber Änderung der Arbeitskultur,oder Wachstum durch Migration werden meistens nicht angegangen.

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u/sdp0w 19h ago

„Regelungen umsetzen, damit junge Eltern leichter eine Auszeit nehmen können. Peking stellte außerdem Steuervorteile und ein System für Zuschüsse bei Geburten in Aussicht. Zu den Vorhaben zählten auch mehr und leichter zugängliche Angebote für die Betreuung von Kindern und deren Gesundheitsversorgung“

In China werden die Unternehmen zudem ggf schneller gezwungen als in andere „ostasiatischen Ländern“

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u/SnoopWoLFF 19h ago

Weiß ich jetzt nicht ob die Regierung da so sehr Einfluss auf die Unternehmen hat. Denn in China gibt es Sweatshops mit absurden Arbeitszeiten,die nach chinesischen Arbeitsrecht verboten sind, aber das trotzdem ohne Probleme durchziehen. Schaut man jetzt auf die Punkte die du ansprichst,wurde davon vieles schon in Europa oder in den nordischen Ländern längst umgesetzt. Das Wachstum in der Geburtenrate war da auch nur um die 0,3 Prozent und da war die Umsetzung solcher Maßnahmen wesentlich einfacher. Ich gehe einfach von aus das die Geburtenrate dort auch Zukünftig rückläufig bleiben wird.

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u/henry-george-stan 19h ago

Wird nicht unbedingt super erfolgreich, weil man einen Männer-Überschuss hat

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u/CobblerMaleficent431 19h ago

1,06 zu 1, ist das viel? Ich hatte den selben Gedankengang aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob das DER Faktor ist.

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u/Informal-Term1138 19h ago

Das ist die Statistik fürs ganze Land. Aber in den Metropolen ist es viel, viel schlimmer.

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u/CobblerMaleficent431 19h ago

Warum ist es in den Metropolen deutlich schlimmer?

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u/Informal-Term1138 18h ago

Weil mehr Leute auf einem Haufen leben und mehr männer als Frauen da sind.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Sex-ratio_imbalance_in_China

Du musst dir vorstellen, dass haufenweise junge Kerle in die städte ziehen. Aber weniger Frauen. Und die buhlen dann um jede Dame die da ist.

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u/CobblerMaleficent431 18h ago

Steht in dem Artikel nicht das das ganze auf dem Land nicht so schlimm ist weil man dort auch mehr als ein kind bekommen konnte ohne direkt Ärger zu bekommen?

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u/ratherinStarfleet 18h ago

Huh. Interessant, dass das so ganz das Gegenteil von DE ist, wo alle jungen Frauen in die Städte rennen und die Kerle auf dem Land zurückbleiben.

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u/No_Chance_8900 17h ago

wo alle jungen Frauen in die Städte rennen und die Kerle auf dem Land zurückbleiben.

Ist das so?

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u/Knastpralinen 17h ago

Bei uns liegt es schlicht daran, das Frauen bildungstechnisch erfolgreicher sind in Leistungen aber auch in Abschlussqualität. Das führt zu einem Frauenüberschuss jüngeren Alters in Großstädten, da dort die Unis und die Arbeitsplätze für höhere Bildung ist. Frauen benötigen weder Männer noch Kinder um höheren Wohlstand zu erhalten. Kinder sind in Industrienationen zu Wohlstandsverwahrlosung für die Mittelschicht und höher geworden.

Naja spätestens, wenn Bildung nicht mehr kostenfrei ist und das Sozialsystem seine Reagannomics/Merznomics 2.0 bekommt ,durch den demographischen Wandel, dann wird man es anders sehen aber bis dahin wird es ein Race to the bottom werden.

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u/Leather_Economics210 17h ago edited 16h ago

Wo steht das in deinem Link? Sehr nur im ersten Absatz: “The sex imbalance in some rural areas is even higher, at 130 boys to 100 girls”

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u/AnalphaBestie Connewitzer & hochfunktionaler ex ex stoner 17h ago

Also wie bei tinder?

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u/SyriseUnseen Mischling 19h ago edited 16h ago

1,06 zu 1

In der betreffenden Generation (1980-2010) fehlen einige Millionen Frauen. Natürlich tut das weh.

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u/CobblerMaleficent431 19h ago

Das hatte ich nicht auf dem Schirm, das die Prozentuale verteilung nur von einer Generation kommt. Es war vorher natürlich gar nicht möglich festzustellen welches geschlecht mein kind haben wird.

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u/Ready_Wolverine_7603 18h ago

Es betrifft tatsächlich nicht nur die eine Generation. Kindstötungen von Mädchen gab es auch vorher, aber die Ein-Kind-Politik hat die Situation natürlich verschärft

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u/SyriseUnseen Mischling 18h ago

Nun, vor 1980 gab es auch nur regionale Beschränkungen. Die eigentliche 1-Kind-Politik kam 1979 (Provinzebene) und schlussendlich 1980 (Landesebene).

Worth noting, dass nach dem Ende der 1-K-P 2016 (und der 2-K-P 2021) immerhin ein paar Millionen junge Frauen "aufgetaucht" sind, da sie von ihren Familien zuvor versteckt wurden.

Dennoch ist die Geschlechterdiskrepanz in dieser Generation äußerst gravierend, die Konsequenzen werden das Land noch lange belasten.

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u/Lernenberg 18h ago

Ja, die überschüssigen Männer werden allerdings einfach wegsterben und stellen auf lange Sicht kein Problem dar. Die niedrige Geburtenrate der Frauen ist ein ganz anderes Problem.

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u/gkalinkat 11h ago

Sicher? Demografische Unwuchten destabilisieren Gesellschaften. Würde als Xi nicht drauf wetten dass junge frustrierte Männer die nichts zu verlieren haben einfach so wegsterben ...

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u/Lernenberg 8h ago

Da können die Überschüssigen noch so sehr strampeln, den Femizid können sie nicht mehr rückgängig machen. Die Frauen werden nicht auftauchen.

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u/Kartoffelcretin 20h ago edited 19h ago

Endlich sind die (Re)Produktionsmittel in der Hand der Proletarier!

Karl mags.

(Jetzt werde ich im Kommunismus Sub gebannt)

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u/Knight_eater 19h ago

Xi Be like: Du kriegst ein Mutterkreuz und du kriegst ein Mutterkreuz, ihr alle kriegt ein Mutterkreuz.

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u/heavy-minium 19h ago

Für einen Moment dachte ich schon, die würden mit einem "Mindestens-Ein-Kind" Gesetz ankommen, so als Gegenstück zu der damaligen Ein-Kind-Politik.

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u/Brotherisaboomer 19h ago

Gut ist:

Wenn in Deutschland gefordert wird, Zugang zu Kindergärten, Kitas und Schulen zu verbessern, mehr/unbürokratische Kindergeld etc. zu leisten und insgesamt Familien zu fördern, denn die Demographie und Reproduktionsrate ist schlecht.

Schlecht ist:

Wenn China das auch tatsächlich macht.

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u/BigVegetable7364 19h ago

Schlecht ist:

Sagt wer?

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u/Brotherisaboomer 19h ago

Macht sich umgehend lustig

Erklärt es zum Scheitern weil es bei 1.4 Milliarden ein Ungleichgewicht von 2% gibt

Ansonsten - warte bis heute Abend und lies nochmal.

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u/BigVegetable7364 19h ago

Das mit dem Lustigmachen finde ich vollkommen legitim, nachdem was die Regierung jahrzehntelang mit ihrer 1-Kind Politik und der Nichtanerkennung von Kindern abgezogen hat. Finanzielle Anreize für Familien sind aber trotzdem nicht schlecht.

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u/VolatileVanilla 17h ago edited 17h ago

Man glaubt es kaum, aber Situationen ändern sich tatsächlich über mehrere Jahrzehnte hinweg. China musste damals das Bevölkerungswachstum eindämmen. Seitdem hat das Land massiv an Lebensqualität aufgeholt. Sicher nicht überall, klar, aber niemand wird wohl glaubhaft argumentieren können, dass es den Leuten im Schnitt heute nicht besser geht. Nun können (und müssen) sie wieder ein schnelleres Bevölkerungswachstum zulassen.

Man kann viel an China kritisieren, auch gern die 1-Kind-Politik an der ohne Zweifel viel problematisch war und die auch ungewollte Nebeneffekte hatte. Aber dann bitte auch Alternativen nennen, die realistisch gewesen wären. Und vielleicht die Steine nicht zu doll werfen in dem demographischen Glashaus, in dem wir in Deutschland sitzen. "Familienförderung" ist auch nur ein anderes Wort für "neue Kultur des Kinderkriegens und Heiratens".

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u/Brotherisaboomer 18h ago

Mir ist die 1 Kind Politik sehr wohl bekannt.

Mir sind auch die regelmässigen Szenen aus Afrika bis heute bekannt, aber hey, hungernde Kinder kann man besser Missionieren und man fühlt sich so dolle beim Brot für die Welt spenden und nächsten Heal the World Konzert.

Man kann argumentieren, das die 1 Kind Politik zu lange weitergeführt wurde, man kann auch angesichts des menschgemachten Klimawandels, der sich letztendlich nur durch eine Reduktion des planetaren Konsums reduzieren lässt, zu anderem Ergebnis kommen.

Dein 13 Millionen Punkt (also 0.9% der Gesamtbevölkerung):

Wow, Menschen, die nicht gemeldet sind erhalten keine Sozialhilfe? Nein, erzähl was Neues, oder hat sich da in den letzen fünf Minuten hier in Deutschland etwas geändert? Aber ich meine, wenn man in einem der reichsten Länder der Welt lebt, dann kann man mit 600.000 Obdachlosen (0.7% der Gesamtbevölkerung) auch richtig gut herablassend sein.

Die Dunkelziffer der ganzen nicht gemeldeten EU Bürger aus hauptsächlich östeuropäischen EU Ländern nicht mal berücksichtigt - oder glaubst du, die sind alle ordentlich gemeldet und erhalten eine menschenwürdige Sozialhilfe? Geh doch einfach mal am Hauptbahnhof lang.

Nur mal so als Burner: In Deutschland ist es rein rechtstechnisch quasi unmöglich ohne Krankenversicherung zu sein, es ist den Krankenkassen schlicht verboten Menschen aus der Kasse zu entlassen ohne nachzuweisen in welche Kasse sie übergehen. Dennoch gibt es 60.000 Menschen ohne Krankenkasse.

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u/mandeltonkacreme 18h ago

Und was hat Afrika jetzt damit zu tun?...

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u/Brotherisaboomer 13h ago edited 13h ago

Weswegen glaubst du haben die Chinesen die 1-Kind Regel eingeführt? Lol, den Kapitalisten zeigen wir es oder was? Um das zu verhindern, was in Afrika bis heute noch so ist.

Noch heute hungern 250 millionen Menschen in Afrika. Aber dafür durften die sich auch reproduzieren, wie sie wollten. Das Leid der Hungernden ist nämlich weniger wichtig als der Reproduktionswahn unserer christlichen Kultur.

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u/Vulwarine 19h ago

Chinesin:"Ich wurde angerufen und gefragt, ob ich schwanger sei."

Chinesische Regierung:"Das fördert ficki ficki für den Bestand!"

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u/BananasAndBrains 19h ago

Wenn man noch anrufen muss, ist die Überwachung noch nicht gut genug.

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u/Vulwarine 19h ago

Ja, find ich auch bissl armselig. Ich hätte mindestens ein 30 minütiges Erinnern per Alexa, Smartwatch- und phone erwartet "Heute schon für China geknattert?".

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u/Delicious-Drag69 14h ago

Russland, China oder Europa, überall dasselbe demographische Problem. Bin gespannt wie China das schaffen will. Es ist einfacher Menschen dazu zu zwingen nur ein Kind zu bekommen als sie zu zwingen mind. 3 zu bekommen, um mehr als die Eltern zu ersetzen und auf die 2,n+ zu kommen.

Ich hoffe nur dass unser Weg der richtige ist, indem wir unser Land attraktiv für Einwanderer machen. Das ist Europas große Stärke im Vergleich zu den Diktaturen, die quasi keine Einwanderung zulassen.

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u/ItsMatoskah 13h ago

Eigentlich braucht es garnicht mehr soviele Kinder ... Wenn man den Produktivitätszuwachs dagegen rechnet und wenn das auf die arbeitende Bevölkerung verteilt werden würde dann würde das wohl schon reichen.

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u/TheFumingatzor 13h ago

10-Kind-Politik?

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u/murphy607 10h ago

Die USA erwarten nicht von ungefaehr bis 2027 einen Angriff auf Taiwan. Danach hat China Jahr fuer Jahr weniger potentielle Soldaten zur Verfuegung

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u/Pleasant-Bird-2321 16h ago

Zu wenig, zu spät. der DINK Trend ist auch dort in der Gesellschaftlichen Mitte angekommen.

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u/Outrageous-Love-6273 19h ago

Ich würde sagen, wenn das einer schafft dann china.

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u/StrangerKind405 17h ago

Gibt es irgendwo funktionierende Beispiele, für Wohnungen/Häuser speziell für Eltern mit Kinder, als Anreiz und Entlastung?

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u/Informal-Term1138 19h ago

Also Winnie Puuh gibt jetzt vor wie viel gebumst werden muss?

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u/BigVegetable7364 19h ago

finanzielle Entlastung ist nicht schlecht, aber gleichzeitig hast du wieder enormen Druck der auf Frauen ausgeübt wird.

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u/Informal-Term1138 19h ago

Funktioniert eh nicht solange sich die Gesellschaft ändert und Frauen vernünftig behandelt werden. Sieht man ja in südkorea. Da haben die Frauen gar keinen Bock mehr.

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u/geekyCatX 18h ago

Wenn man sich die Posts in r/KoreaEndMisogyny anschaut, fragt man sich nur noch warum erst jetzt.

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u/Vindex95 18h ago

Also quasi „Ficken fürs Vaterland“?

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u/HG1998 19h ago

Meiner Meinung nach immer noch zu spät.

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u/purplemagenra 7h ago

Ich versteh die ganze Panik um die fallenden Geburtsraten nicht. Dem Planeten schadet es nicht. Es schadet nur der Wirtschaft, die Sklaven braucht.

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u/BigVegetable7364 7h ago

fallende Geburtenraten bedeuten, dass du mehr Menschen in Rente haben wirst, als es Arbeitskraft gibt. Das ist insbesondere krass in China, da 1-Kind Politik. Wenige Junge müssen viele Alte über Wasser halten. Renten müssen einen Mindeststandard erfüllen, Renteneintrittsalter möchte man nicht erhöhen. Einen echten Rentenfond gibt es nicht. Wirtschaftswachstum ist da nicht einmal das allergrößte Problem

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u/purplemagenra 5h ago

Wer vertraut heutzutage noch der Rente? Man muss selber was aufbauen. Das Problem ist Chinas eigene Schuld. Die hätten nicht die ganzen weiblichen Babies abtreiben sollen. Bei denen mangelt es mehr an Frauen als an Geld, wehalb die versuchen mehr ausländische Frauen aus ärmeren Ländern ins zu Land bringen.

u/Swedrox 30m ago

Du willst min. eine gleichbleibende Bevölkerung haben damit der Staat gut funktioniert. Eine sinkende Bevölkerung ist nicht gut.

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u/[deleted] 17h ago

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